Ausgezeichnet! Hochschulwatch gewinnt den Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus 2015 in der Kategorie Medienprojekt. Wir freuen uns sehr, herzlichen Dank!
Gibt es bei der Berufung von Hochschulräten Interessenkonflikte? Eine Auswertung von Daten aus Hochschulwatch zeigt: An mindestens 36 Hochschulen sind Hochschulräte gleichzeitig Finanziers und Entscheider.
Rund eine halbe Milliarde Euro fließt laut Angaben der OECD jedes Jahr aus der Privatwirtschaft an die insgesamt 69 österreichischen Hochschulen - mit steigender Tendenz. Deswegen startet Transparency International Österreich jetzt Hochschulwatch für Österreich.
Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen hat entschieden, dass die Universität Köln ihre Kooperation mit dem Pharmaunternehmen Bayer nicht offenlegen muss. Der Kläger, Vorstand der Organisation Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG), wollte nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW den Rahmenvertrag einsehen, den Uni und Konzern im Jahr 2008 geschlossen hatten. Die Initiative fordert jetzt die Einführung eines Transparenzgesetze.
Die Verwaltung der Bundesländer wird immer transparenter. Nicht aber die der Universitäten – zum Schutz mächtiger Sponsoren. Die taz gibt einen Überblick über die politischen Entwicklungen in Rheinland-Pfalz in Bezug auf die Verträge der Uni Mainz mit der Beohringer Ingelheim-Stiftung - und andere Bundesländer.
Neue Checkliste für Korruptionsprävention von Transparency International Deutschland: Mit der Checkliste lässt sich der Stand der Korruptionsprävention in Hochschulverwaltung, Forschung und Lehre eruieren. Sie kann darüber hinaus als Grundlage für die Entwicklung notwendiger Präventionsmaßnahmen dienen.
Disqus: für mehr Kommunikationsmöglichkeiten und eine schnelle Hinweisfunktion haben wir auf allen Hochschulseite eine moderierte Kommentarfunktion eingeführt. Wer Hinweise geben möchte, muss sich bei Disqus registrieren und kann dann Kommentaren abgeben.
Die taz berichtet weiterhin über Entwicklungen rund um Transparenz an Hochschulen und fragwürdige Fälle von Einflussnahmen. Dazu gibt es einen Online-Schwerpunkt.
Wir haben die neuen Drittmittelzahlen für das Jahr 2013 veröffentlicht. Auf jeder Hochschulseite zeigen wir damit die aktuellen Kennzahlen der Drittmittel allgemein sowie der Drittmittel aus der gewerblichen Wirtschaft. Dabei zeigt sich, dass die Drittmittel aus der Wirtschaft leicht auf insgesamt 1,36 Milliarden Euro gestiegen sind. Vor allem forschungsstarke Universitäten wie die TU Dresden konnten dabei deutlich zulegen.
Tagesschau.de beschäftigt sich in einem Schwerpunktartikel mit der Finanzierung von Hochschulen durch Unternehmen und stellt dabei auch hochschulwatch.de vor.
Bei der diesjährigen re:publica-Konferenz werden wir am 6. Mai einen Vortrag halten - darin ziehen wir Bilanz zum bisherigen Projektverlauf von Hochschulwatch und wagen einen Ausblick auf die nächsten Monate.
Herzlichen Dank! Dank eurer Unterstützung konnten wir unser Crowdfunding voll erfüllen - und mit einer Finanzierung von 2200 Euro sogar etwas mehr Geld sammeln als wir uns vorgenommen hatten. Damit finanzieren wir in den nächsten Monaten weitere Recherchen und Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz. Wir freuen uns sehr!
Endspurt! In wenigen Tagen endet das Crowdfunding für weitere Recherche auf Hochschulwatch. Uns fehlen noch wenige Hundert Euro. Unterstützt uns bitte mit einer Spende! Wir freuen uns auch über kleine Beträge von 10 oder 20 Euro.
Mit Hilfe des Informationsfreiheitsgesetzes lassen sich interessante Daten von Hochschulen anfragen, die sie von sich aus nicht veröffentlichen. So haben wir - über die Plattform fragdenstaat.de - etwa die Sponsoringlisten der Berliner und Hamburger Hochschulen angefragt, die teils schon auf den Seiten stehen. Manche Hochschulen werden dabei unfreundlich. In manchen Fällen verlangen die Hochschulen für die Auskünfte auch Gebühren. Um die bezahlen zu können, freuen wir uns, wenn ihr uns beim Crowdfunding unterstützen könntet!
Wir haben ein Crowdfunding-Projekt gestartet! Auf Basis der Hochschulwatch-Datenbank recherchiert Arne Semsrott einzelne Fälle kritischer Einflussnahmen genauer nach. Das Ziel: Geheime Kooperationsverträge offenlegen und zeigen, wie sich Hochschulwatch für eigene Recherchen nutzen lässt.
Riesiges Medienecho: Die Resonanz auf unseren Relaunch und die Medienberichte der taz war enorm. Hier eine sehr kleine Auswahl: Deutschlandfunk, SpiegelOnline, heute.de, Handelsblatt, sueddeutsche.de, ZeitOnline, n-tv.de, Radio Bremen, SWR, SR, New York Times (na gut, der Bericht ist älter)
Neue Daten: Es gibt mindestens drei Aldi-Süd-Hörsäle in Deutschland! Neben der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und Hochschule Kempten hat auch die Technische Hochschule Nürnberg einen Aldi-Hörsaal, wie wir durch einen von vielen Hinweisen erfahren haben.
Neue Elemente auf Hochschulwatch.de: Bei den Stiftungsprofessuren haben wir neben der Laufzeit auch das Startdatum der Professuren hinzugefügt, wenn uns die Daten aus Antworten der Hochschulen vorlagen. Viele Hochschulen haben uns diese Daten trotz Anfrage leider nicht gegeben.
Außerdem noch eine Erläuterung zur Quelle der Drittmittelzahlen: Diese hat uns das Statistische Bundesamt auf Anfrage ausgearbeitet.